Stucki, Basel BS, Switzerland
frau-power?
das „stucki“ in basel ist ein ort mit grosser geschichte: hier kochte einst der grosse hans stucki. das ist jetzt vorbei. alles hat sich verändert. das restaurant wurde renoviert und „tanja grandits“ sowie ihr mann“ renè graf grandits“ übernehmen es. einzig und allein, der name bleibt.
„tanja grandits“ setzt im neuen „stucki“ auf die vielfalt der aromen und versucht dadurch neue akzente zu setzen. in der presse gelingt ihr dies definitiv. gault millau vergiebt 17 punkte sowie guide michelin 1 stern. einen grund mehr für mich, das „aromamenu“ (chf 160.-) unter die lupe zu nehmen.
im restaurant angekommen, wird mir klar, die renovation ist durch und durch geglückt. das spiel zwischen alt und modern ist grossartig. empfangen? – werde ich super und auch sofort an den tisch geführt. beachtlich, in der ersten halben stunde sehe ich immer wieder neue gesichter. „frau grandits“ überzeugt mit einer riesen service-brigade.
der auftakt:
– randen mocca tagine, preiselbeer gel, macadamia fritter
– zander kaffir tatar, grüne tomaten marmelade, anis avocado
– mais schalotten crème, mango polenta, weisser trüffel
…ist durch und durch geglückt. die aromen sind grossartig und die verbindung und verarbeitung der einzelnen produkte bemerkenswert.
je näher ich aber zum hauptgang komme, desto mehr werden mir aroma-kompositionen präsentiert die meiner meinung „nöd verhebed“.
– langustine madagaskar vanille, karotten venere, oliven pürée
das spiel aus zarter langustine, mit dem salzigen der olive und dem bitter-süssen der vanille ist für mich definitiv falsch gewählt.
auch der hauptgang „hirschrücken ingwer pimento tee, röstkürbis, dörraprikosen paste“
hat geschmaklich nicht überzeugt, leider.
dafür hat mir der service sehr gut gefallen, dies habe ich schon öfters bei anderen restaurants bemängelt und heutzutage scheint es nicht mehr selbstverständlich. im restaurant „stucki“ wird das noch GROSS geschrieben.
der grösste negativpunkt finde ich aber, dass der chef de service „rené graf grandits“ der laut internetseite „der herzliche gastgeber“ ist, nicht anwesend war, als wir das restaurant betraten. plötzlich tauchte er aber im restaurant auf und bis zum schluss fand er eine begrüssung bei uns nicht nötig. andere tische kamen in diesen genuss, wir werden leider vernachlässigt. sehr schade! im gegensatz zu seiner frau, die in der „küche“ arbeitet, sie verabschiedete uns sehr freundlich.
fazit: solide adresse in basel!
patrick’s bewertung:
ambiente: 5/6
service: 6/6
essen: 3/6
preis/leistung: 5/6
gesamtwertung: 19/24
auszeichnungen:
– 17 gault millau punkte
– 1 guide michelin sterne
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